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Nachrichten

Solidaritätsfasten

Fastenimpuls von P. Udo Küpper OSB.

Beim Propheten Jesaja heißt es:

„Das ist ein Fasten, wie ich es liebe:
Die Fesseln des Unrechts zu lösen, die Stricke des Jochs zu entfernen, die Versklavten freizulassen, jedes Joch zu zerbrechen, an die Hungrigen dein Brot auszuteilen, die obdachlosen Armen ins Haus aufzunehmen, wenn du einen Nackten siehst, ihn zu bekleiden und dich deinen Verwandten nicht zu entziehen.“ (Jes 58,5-8)

Dazu ein Text von dem Schriftsteller Heinrich Böll:

„Selbst die allerschlechteste christliche Welt würde ich der besten heidnischen vorziehen, weil es in einer christlichen Welt Raum gibt für die, denen keine heidnische Welt je Raum gab: für Krüppel und Kranke, Alte und Schwache, und mehr noch als Raum gab es für sie: Liebe für die, die der heidnischen wie der gottlosen Welt nutzlos erschienen und erscheinen.“

Wie reagieren Sie auf diesen Text von Heinrich Böll? Stimmen Sie zu, oder ärgern Sie sich über diese Behauptungen? Ist der Text vielleicht eine Herausforderung an das Verhalten eines jeden, der sich Christ nennt?