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Wichtiger Austausch

Abt Michael Reepen besucht das Priorat Schuyler und trifft dort mit den Mitbrüdern und dem neuen Prior Joel Macul zusammen – Informationen und persönliche Gespräche

Der Hl. Benedikt vergleicht in seiner Mönchsregel das Amt des Abtes mit dem eines Hirten. Der Abt als Vater der Gemeinschaft ermahnt seine Brüder, der Lehre des Evangeliums zu folgen wie auch den Vorschriften der Regel. So nimmt der Abt große Verantwortung auf sich, die er mit denen teilt, die ihm im Führungsamt zur Seite stehen.

Anfang Mai kam Abt Michael Reepen OSB nach einem langen Flug von Frankfurt über Denver (Colorado) in Omaha an. Er besucht das Priorat Christkönig in Schuyler regelmäßig. Auf dem Programm standen diesmal Gespräche mit dem neuen Prior Joel Macul OSB, der Anfang 2017 sein Amt angetreten hat. Prior Joel war von 1997 bis 2015 Abt des Klosters St. Paul in Newton. Er ist Nachfolger von Pater Mauritius Wilde OSB aus Münsterschwarzach, der im Herbst 2016 als Prior nach Sant'Anselmo in Rom berufen worden war. Zudem führte Abt Michael persönliche Gespräche mit jedem der Mitbrüder. Am Ende seines Besuchs stand eine Konferenz mit dem gesamten Konvent.

Abt Michael ist der regelmäßige persönliche Austausch mit den Mitbrüdern in Schuyler sehr wichtig. In entspannter Atmosphäre ließ er sich auch über die aktuellen Entwicklungen in dem zu Münsterschwarzach gehörenden Priorat informieren, in dem derzeit sieben Mönche leben. Sehr positiv ist die Entwicklung des spirituellen Zentrums Saint Benedict, das sich seit Jahren über steigende Zahlen bei den Kursteilnehmern freuen kann.

Ein anderer wichtiger Bereich ist „El Puente“. Die Mönche kümmern sich hier vor allem um Einwanderer aus Lateinamerika, aber auch aus anderen Teilen der Welt. Diese Menschen werden dabei unterstützt, sich legal in die USA nieder zu lassen. Zudem helfen die Benediktiner bei der Zusammenführung von Migranten-Familien. Abt Michael informierte sich weiterhin über die Arbeit der Prokura, die mit Spendengeldern aus vielen Teilen der USA vor allem Projekte in Afrika und Asien unterstützt.