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Nachrichten

Freibier und eine Predigt vom Balkon

Beste Stimmung bei der „Klosterer Kerm“, die traditionsgemäß vor dem Torhaus der Abtei Station machte - Kermbesucher, Mönche und Sonne strahlten um die Wette

Bei kaum einem anderen Ereignis wird die heitere Verbundenheit zwischen den Schwarzachern und der Abtei so greifbar wie bei der „Klosterer Kerm“.  Mönche und Einheimische, Jung und Alt feierten bestens gelaunt zum Auftakt der „Klosterer Kerm“ am Freitag, 9. September, gemeinsam bei herrlichem Spätsommerwetter, Freibier und Käsestangen. Und da heuer mit  „1200 Jahre Abtei Münsterschwarzach“ ein bedeutsames Jubiläum begangen wurde, stand der Feierlaune nichts im Weg.

Während die Schwarzacher ihre phantasievoll gestalteten Wagen und Gruppen für den Kirchweihumzug in Stellung brachten,  sorgten die Mönche und Mitarbeiter der Abtei vor dem Torhaus dafür, dass weder das Bier noch die dazugehörigen Krüge ausgingen. Begleitet von Marschklängen des Bläserechos Stadtschwarzach machte der Zug schließlich vor der Abtei halt, wo sich neben den vielen Akteuren Hunderte von Schaulustigen versammelten. Dort hatten sich auch schon die Mönche eingefunden, die ihre Vesper an diesem Tag extra vorverlegt hatten.

Es war ein ganz besonderer Ort und eine ganz besondere Predigt, die Abt Michael Reepen hielt. Hoch vom Balkon des Torhauses gab er seine Kirchweihpredigt zum Besten. Dabei ließ er die 1200 Jahre Geschichte der Mönchsgemeinschaft von Münsterschwarzach in teils launigen Versen Revue passieren. Am Ende der Predigt gab es viel Beifall für den Abt. Nachdem sich alle gestärkt hatten, ging es weiter zum Feuerwehrhaus, wo bis Montag die „Klosterer Kerm“ ausgiebig gefeiert wurde.