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Bruder Vitalis Kapper 85

Sein Herz schlägt bis heute für Blumen – Seit 66 Jahren im Kloster – Lange Jahre war er als Gärtner und Hausmeister aktiv

Bruder Vitalis Kapper von der Benediktiner-Abtei Münsterschwarzach feiert heute seinen 85. Geburtstag. Der Jubilar wurde am 7. September 1931 in Roxheim/Pfalz, Landkreis Ludwigshafen geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Worms-Bensheim kam Ewald Kapper, wie er mit Taufnamen heißt, im Jahre 1950, also vor 66 Jahren, nach Münsterschwarzach und trat in die Benediktiner-Abtei ein. 1952 war seine zeitliche Profess und durch die ewige Profess am 19. Mai 1955 schloss er sich auf Lebenszeit der Abtei an.

Nach seinem Klostereintritt erlernte Bruder Vitalis den Beruf des Gärtners. Bis 1954 arbeitete er in der Klostergärtnerei. Von 1955 bis 1960 wirkte er in der Münsterschwarzacher Niederlassung Hendon in London/England. Dort kümmerte er sich um Haus und Garten. Von 1960 bis 1964 war er im Kloster St. Ludwig bei Wipfeld tätig, in der Hausmeisterei, im Garten und als Sakristan für die Klosterkirche. 1967 wurde die Gärtnertätigkeit unterbrochen und Bruder Vitalis wurde in der Klosterdruckerei des Vier-Türme-Verlags benötigt. An der Setzmaschine fertigte er fünf Jahre lang die Druckvorlagen. Von 1972 bis 1993 betreute und pflegte er die großen Parkanlagen des Klosters und des Egbert-Gymnasiums. Danach war er als Hausmeister in den Klostergebäuden eingesetzt.

Sein Herz schlägt aber immer noch für die Blumen. Er liefert noch Blumen für die Kapellen und Festlichkeiten des Klosters. Den größten Teil der dafür benötigten Blumen zieht er in seinem eigenen Gärtchen heran. Weiterhin betreut und pflegt er mit großer Hingabe die Gräber der Abtei auf dem Friedhof in Gerlachshausen. Die Mitbrüder in der Abtei erfreut er zu Geburtstagen und Jubiläen mit schönen Blumensträußen.

Bruder Vitalis ist auch ein eifriger Blutspender. 1999 wurde er vom Kreisverband Kitzingen des Roten Kreuzes für 125 mal Blutspenden geehrt. Hobbys von Bruder Vitalis sind neben den Blumen, das Briefmarkensammeln und das Bergwandern.

Bruder Manuel Witt