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Feierliche Profess am Fest Erscheinung des Herrn

Seine stete Hingabe an Gott und die Bindung auf Lebenszeit an die Klostergemeinschaft von Münsterschwarzach bekräftigte Bruder Remigius Ziemba im Professgottesdienst am 6. Januar in der Abteikirche

In einem feierlichen Pontifikalgottesdienst am Fest Epiphanie legte Bruder Remigius Ziemba OSB vor Abt Michael Reepen OSB, den Mitbrüdern, Angehörigen und Gläubigen das Gelübde ab, sich für immer der klösterlichen Gemeinschaft anzuschließen und nach der Regel des Hl. Benedikt zu leben.

Abt Michael freute sich, dass sich Bruder Remigius für den Schritt der endgültigen Bindung entschieden hat. Beim Verlesen seiner Professurkunde versprach der Neuprofesse Gehorsam, klösterlichen Lebenswandel und Beständigkeit. Beim Friedenkuss mit Bruder Remigius bezeugten alle Mönche, dass sie den Neuprofessen nun ganz in ihre Gemeinschaft aufgenommen haben.

Die Festpredigt hielt Prior Pascal, der innerhalb der Gemeinschaft Bruder Remigius in den letzten Jahren auf seinen klösterlichen und geistlichen Weg begleitet hat. Er stellte seine Predigt unter das Motto des Dreikönigstags, als die drei Weisen den Stern folgten. So ist und war es auch im Leben von Bruder Remigius: er ist ein Leben lang dem Stern gefolgt, der ihn schließlich nach Münsterschwarzach führte. 

Nach dem feierlichen Professgottesdienst wurde in der Abtei Münsterschwarzach mit Bruder Remigius, den Mitbrüdern und Angehörigen von Bruder Remigius noch gebührend gefeiert.

Bruder Remigius wurde 1976 in Kattowitz in Oberschlesien geboren. Im Alter von zwölf Jahren zog er mit seinen Eltern nach Varel in Norddeutschland. Er ist von Beruf Papiermacher und Diplom-Logistiker. Bei einem „Kloster auf Zeit“-Kurs im Dezember 2009 kam der Gedanke auf, Mönch zu werden. Nach dem Eintritt lernte er verschiedene Arbeitsbereiche des Klosters kennen. Nach einer Ausbildung als Altenpflegehelfer ist er nun in der Krankenstation des Klosters eingesetzt und betreut und pflegt die alten und kranken Mitbrüder.