„...dem weitet sich das Herz“
Nomen est omen – dem Namen und dem Wesen nach ist der heilige Benedikt ein Segen. Zum Frühlingsanfang, 21. März, feiert das Kirchenjahr den „Heimgang des heiligen Benedikt“, seinen Todestag. Stehend starb er mit erhobenen Armen, von seinen Mönchsbrüdern gestützt. Das ist ein Osterbild.
In der Ferne hatten andere Brüder eine Schauung: eine Straße, gesäumt mit lauter Lampen, führt zum Himmel. Es wurde so gedeutet, dass dies der lichte Pfad sei, auf dem Benedikt geradewegs zum Himmel heimkehrt.
Die Mönchsregel des Heiligen Benedikt zeigt einen gemeinsam gegangenen Weg. Dazu passt das Sprichwort: „Willst du schnell gehen, so geh allein. Willst du weit gehen, so geh mit anderen.“ Und wenn wir Benediktinerinnen und Bendiktiner „Beständigkeit“ geloben (stabilitas), dann geloben wir Weggemeinschaft jahraus jahrein. Alles aber steht unter dem österlichen Frühlingsstern.
Benedikt schreibt: „Wer aber…(derart) voranschreitet, dem weitet sich das Herz.“
P. Meinrad Dufner OSB
Wir Mönche von Münsterschwarzach feiern den Gedanktag in besonderer Weise gemeinsam mit der Schulfamilie. Es beginnt um 8:30 Uhr in der Abteikirche mit einem Pontifikalamt. Um 16:30 Uhr ist ebenfalls in der Abteikirche die 2. Deutsche Pontifikalvesper vom Hochfest des Heimgangs unseres hl. Vaters Benediktus.