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„Ausgezeichnete handwerkliche Ausführung“

Svenja Krämer, Auszubildende in der Gold- und Silberschmiede, gewinnt 1. Preis beim Internationalen Nachwuchswettbewerb „Junge Cellinis 2017“ - Im Feld von 96 eingereichten Arbeiten durchgesetzt

Die Gold- und Silberschmiede der Abtei Münsterschwarzach können sich erneut über einen großen Erfolg ihrer Lehrlingsausbildung freuen. Erst ein halbes Jahr in der Lehre, zeigte die Auszubildende Svenja Krämer schon großes kreatives, zeichnerisches und handwerkliches Geschick. Dies stellte sie eindrucksvoll beim Internationalen Nachwuchswettbewerb „Junge Cellinis 2017“ unter Beweis, bei dem sie den 1. Preis gewann. Die Auszeichnung wurde ihr in einer Feierstunde in Berlin überreicht.

Der Zentralverband der Deutschen Goldschmiede, Silberschmiede und Juweliere e.V. hatte für dieses Jahr das Thema „Meeresfrüchte“ gewählt. Teilnehmen konnten an dem Wettbewerb Auszubildende, Fachschülerinnen und Fachschüler sowie Gesellinnen und Gesellen im ersten Gesellenjahr im Gold- und Silberschmiedehandwerk. Eingereicht wurden insgesamt 96 Arbeiten, aus denen die Jury zehn Preisträger zu ermitteln hatte, die am 23. April zur Preisverleihung in das Deutsche Technikmuseum Berlin eingeladen waren.

Svenja Krämer hatte einen Handschmuck in Form einer Königskrabbe gefertigt und erhielt prompt eine Einladung zur Preisverleihung. Mit ihrer Familie und der Leiterin der Gold- und Silberschmiede, Sabine Bechtel, reiste sie nach Berlin. Am Sonntagmorgen wurde es dann spannend, da keiner wusste, welchen Preis sie gewonnen hatte.

Die Berliner Innungsobermeisterin Maren Foryta sagte in ihrer Laudatio, Svenja Krämer habe „einen Armschmuck entworfen, der sofort ins Auge gefallen ist. Der Krebs macht den Eindruck, als ob er sofort loslaufen möchte.“ Die überraschende Tragbarkeit habe es der Jury einfach gemacht, diesem Stück den 1. Preis zu verleihen. „Der Armreif überrascht mit Eigenwilligkeit und Eigenständigkeit. Für das erste Lehrjahr besticht das Schmuckstück durch eine ausgezeichnete handwerkliche Ausführung. Die Kombination von Kupfer und Silber lassen diesen Armreif so lebendig wirken", so die Innungsobermeisterin.

Gleich bei der Rückkehr in Münsterschwarzach erwartete der Cellerar der Abtei, P. Christoph Gerhard, die neue Preisträgerin. Er gratulierte dem Team um Goldschmiedin Sabine Bechtel und betonte, wie stolz er auf Svenja Krämer und die gute Ausbildung in der Goldschmiede ist. 

sb/ws