Abtei in Silber und Gold
Die Benediktiner feiern im kommenden Jahr 2016 ein ganz besonderes Jubiläum: 1200 Jahre Abtei Münsterschwarzach. Aus diesem Anlass erschien jetzt eine Jubiläumsmedaille. Sie zeigt auf der einen Seite die Abteikirche samt Wappen, auf der anderen den karolingischen Bronzeschlüssel von Münsterschwarzach. Erhältlich ist die hochwertige Medaille in Gold und Silber.
„Das Besondere ist die Abbildung des Schlüssels“, betonte P. Franziskus Büll bei der Vorstellung der Medaille, die auf seine Initiative hin entstanden ist. Bei dem Schlüssel handelt es sich um das „älteste Stück des Klosters“, so der Abteiarchivar. Datiert wird der Schlüssel auf das 8. oder 9. Jahrhundert nach Christus, also in die Zeit der Karolinger. Er wurde 1939 unweit der Verwaltungspforte des Klosters, der Josefspforte, gefunden. Vermutlich mit Aushubmaterial für die Balthasar-Neumann-Kirche ist er um 1718 in dem seinerzeit dort befindlichen Wehrgraben gelandet, erklärte Pater Franziskus.
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Mainfranken, Hermann Hadwiger, betonte, dass die Abtei eine herausragende Bedeutung für die Region habe. Die Medaille sei vielfältig einsetzbar, z.B. als Erinnerungsstück oder Geschenk. Er überreichte die erste Medaille in Silber mit der Nummer 1 an Abt Michael Reepen.
Die Medaille hat einen Durchmesser von 35 Millimeter und wird mit einem Rondeneinsatzgewicht von 16 Gramm geprägt. In nummerierter und limitierter Auflage erscheinen 600 Medaillen in Feinsilber, 30 Medaillen in Feingold und 30 Medaillen in Feingold 585. Die Medaillen in Feinsilber kosten 53 Euro und sind in der Buch- und Kunsthandlung der Abtei sowie der Sparkassen-Filiale Schwarzach zum Preis von 53 Euro erhältlich. Die Goldmedaillen werden auf Anfrage geliefert. Sie kosten in Feingold rund 1000 Euro, so Reinhardt Ermer von der Prägeanstalt „Noble House“ in Hilpoltstein.