7345 Setzlinge für Afrika
Briefmarken für den guten Zweck sind bei der großen Briefmarkenausstellung „Benedikt-Phila“ im September letzten Jahres in der Turnhalle des Egbert-Gymnasiums verkauft worden. Dabei sind Spenden in Höhe von7345 Euro für das Projekt „Bäume pflanzen in Afrika“ zusammen gekommen. Ein Setzling kostet einen Euro, so dass mit den Spendengeldern nun ein kleiner Urwald angepflanzt werden kann.
Den Scheck der Briefmarkenfreunde überreichte der 1. Vorsitzende des Landesverbands Bayerischer Philatelistenvereine, Ludwig Gambert (Kitzingen), an Abt Michael Reepen und Prokurator P. Noach Heckel. Gambert war auch Leiter der Benedikt-Phila, die anlässlich des Jubiläums „1200 Jahre Abtei Münsterschwarzach“ stattfand. Die Summe von 7345 Euro kam nach seinen Worten durch den Verkauf der „Marken individuell“ und durch private Spenden zustande.
Unter dem Motto „Hoffnung pflanzen“ wurden Bögen mit je 20 Marken zu 70 Cent für 24 Euro verkauft, von denen zehn Euro an die Pflanzaktion der Benediktiner nach Afrika gehen. Marken mit einer ganz persönlichen Note sind zudem bei einem Malwettbewerb am Egbert-Gymnasium entstanden.
Seit Beginn ihrer Missionstätigkeit haben die Mönche in Afrika Bäume gepflanzt, vor allem in Tansania und Sambia. Dort wurden ganze Wälder für Brennholz und Baumaterial abgeholzt. Die Folgen solchen Kahlschlags sind verheerend: Bodenerosion macht das Land unfruchtbar und begünstigt Naturkatastrophen, vor allem schreckliche Dürren.
Jedes Jahr pflanzen die Benediktiner über 100.000 neue Bäume. Was einst Münsterschwarzacher Missionare wie Br. Godehard Hell angefangen haben, wird mittlerweile mit viel Engagement von afrikanischen Mitbrüdern und mittlerweile auch von Teilen der Bevölkerung weitergeführt.
Wer das Projekt unterstützen will, kann dies schon mit kleinen Beträgen tun. Ein rund 20 Zentimeter hoher Setzling kostet gerade mal einen Euro. Spenden werden erbeten an die Liga Bank Regensburg, IBAN: DE51 7509 0300 0003 0150 33, BIC: GENODEF1M05, Stichwort „Bäume pflanzen“.