Zum Hauptinhalt springen

Nachrichten

70. Kirchweihfest und Feier der Jubiläen

In einem feierlichen Pontifikalgottesdienst begingen elf Patres und Brüder des Klosters Münsterschwarzach in der Abteikirche ihre Professjubiläen. Außerdem konnte Pater Edgar Friedmann auf 25 Jahre Missionstätigkeit auf den Philippinen zurückblicken. Im Jubiläumsgottesdienst wurde auch das Kirchweihfest gefeiert. Es war der 70. Weihetag der Abteikirche. 1938 wurde die heutige Kirche eingeweiht.

Abt Michael, der selbst auf 25 Professjahre zurückblicken durfte, begrüßte die zahlreich erschienenen Verwandten und Freunde der Jubilare und die Kirchenbesucher. Sein Dank galt besonders Gott und den Jubilaren, daß sie in den 25, 40, 50 und 60 Klosterjahren, ihren klösterlichen Lebensweg in Treue und Zuversicht gegangen sind.

Die Professjubilare erneuerten vor Abt Michael und der versammelten Klostergemeinschaft ihre Gelübde, die sie vor vielen Jahren an gleicher Stelle in der Profess gesprochen hatten. Die Jubilare versprachen auch weiterhin nach der Regel des Heiligen Benedikt zu leben und sich auch in Zukunft für die Ziele des Klosters und des Ordens einzusetzen. Ein Höhepunkt des Festgottesdienstes war die Überreichung des sogenannten Altersstabes an die Goldenen Jubilare (50 Jahre Profess) an Bruder Benno Gräßer, Pater Edmar Greif, Pater Rhabanus Erbacher und Pater Hugo Heusinger. Der Altersstab ist mit einem Kreuz versehen. Der Stab und des Kreuz Christi, dem die Jubilare in Treue dienen, sollen ihnen nun Stütze im Alter sein.

Die Festpredigt hielt der Jubilar Abt Michael. Am 70jährigen Kirchweihfest erinnerte er an den Bau der Abteikirche. In nur 2 Jahren Bauzeit haben die damaligen Mönche mit viel Begeisterung dieses gewaltige Gotteshaus gebaut. Die Steine für den Kirchbau kamen aus dem nahen Gerlachshausen. Jeder Stein mußte einzeln behauen und bearbeitet werden. Es war also ein großes Zusammenstehen der Mönche nötig, um dieses gewaltige Werk zu schaffen und zu vollenden. Abt Michael verglich diesen Kirchbau mit dem Leben der Menschen. Sowohl bei den Mönchen wie auch bei den Familien. Auch im Leben muß in kleinen Schritten, wie bei den Steinen, aufgebaut und zusammengehalten werden, nur dadurch kann ein Gemeinschaftswerk entstehen.

Nach dem Gottesdienst konnten die Jubilare ihren Festtag mit ihren Angehörigen in froher Runde beim Feiern verbringen. Beim Abendessen skizzierte Abt Michael bei einer klosterinternen Feuer das Leben der einzelnen Jubilare und dankte den Mitbrüdern nochmals für ihren unermüdlichen und treuen Einsatz für die Belange des Klosters und der Mission und wünschte den Jubilaren weiterhin alles Gute und Gottes Segen.