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Die Benediktsregel

RB 19,3

Benediktsregel
19. Kapitel
3. Denken wir daher immer an die Worte des Propheten: »Dient dem Herrn in Furcht«.


Benedikt stellt wieder anhand von Psalmzitaten sein Anliegen dar.
Hier meint er nicht Furcht im Sinne von Angst, sondern die Ehrfurcht.
Von dieser ist das Mönchsleben als solches geprägt - auch beim Stundengebet.

Tagesliturgie

1. Lesung Weish 3, 1-9 oder Röm 8, 31b-39 bzw. 1 Tim 6, 3b-12

1 Die Seelen der Gerechten aber sind in Gottes Hand und keine Folter kann sie berühren. 2 In den Augen der Toren schienen sie gestorben, ihr Heimgang galt als Unglück, 3 ihr Scheiden von uns als Vernichtung; sie aber sind in Frieden. 4 In den Augen der Menschen wurden sie gestraft; doch ihre Hoffnung ist voll Unsterblichkeit. 5 Ein wenig nur werden sie gezüchtigt; doch sie empfangen große Wohltat. Denn Gott hat sie geprüft und fand sie seiner würdig. 6 Wie Gold im Schmelzofen hat er sie erprobt und wie ein Ganzopfer sie angenommen. 7 Zur Zeit ihrer Heimsuchung werden sie aufleuchten wie Funken, die durch ein Stoppelfeld sprühen. 8 Sie werden Völker richten und über Nationen herrschen und der Herr wird ihr König sein in Ewigkeit. 9 Alle, die auf ihn vertrauen, werden die Wahrheit erkennen und die Treuen werden bei ihm bleiben in Liebe. Denn Gnade und Erbarmen werden seinen Heiligen zuteil und Rettung seinen Erwählten.

Evangelium Lk 9, 23-26 bzw. Lk 8, 1-3

23 Zu allen sagte er: Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach. 24 Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten. 25 Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt? 26 Denn wer sich meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich der Menschensohn schämen, wenn er in seiner Herrlichkeit kommt und in der des Vaters und der heiligen Engel.