RB 11,8
Benediktsregel
11. Kapitel
8. Nach dem vierten Responsorium beginnt der Abt den Hymnus »Dich, Gott, loben wir«.
Am Ende der Vigilien werden die Hymnen in den Fokus gerückt.
Auch hier kommt dem Abt eine besondere Stellung zu.
Tagesliturgie
1. Lesung Sir 44, 1a.2-3b.7-8.10-15 bzw. Gen 41, 55-57; 42, 5-7a.17-24a
1 Der Väter Lobgesang Preisen wir nun die berühmten Männer, unsere Väter der Abstammung nach. 2 Viel Herrlichkeit hat der Herr geschaffen, seine Größe von Ewigkeit her: 3 Herrscher in ihren Königreichen und namhafte Männer mit Macht, Ratgeber mit ihrem Verständnis, Verkünder mit Prophezeiungen; 7 all diese wurden durch Generationen hindurch geehrt und in ihren Tagen wurde ihnen Ruhm zuteil. 8 Manche von ihnen hinterließen einen Namen, sodass man ihr Lob erzählte. 10 Aber diese waren Männer des Erbarmens, deren gerechte Taten nicht vergessen worden sind. 11 Bei ihren Nachkommen hat es Bestand und ein gutes Erbe sind ihre Nachfahren. 12 Ihre Nachkommen hielten an den Bundesschlüssen fest und ihre Kinder um ihretwegen. 13 Bis in Ewigkeit haben ihre Nachkommen Bestand und ihr Ruhm wird nicht ausgelöscht. 14 Ihre Leiber sind in Frieden bestattet worden und ihr Name lebt für Generationen. 15 Von ihrer Weisheit werden Völker erzählen und ihr Lob verkündet die Versammlung.
Evangelium Mt 10, 34-39 bzw. Mt 10, 1-7
34 Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen! Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 35 Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; 36 und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein. 37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert. 38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht wert. 39 Wer das Leben findet, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es finden.