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Diakonenweihe unter besonderen Vorzeichen

Der von Weihbischof Dominicus Meier zum Diakon geweihte Bruder Maximilian Grund hatte erst am 5. September seine Feierliche Profess - Erste Weihehandlung für den ehemaligen Benediktinerabt und erst vor zehn Tagen konsekrierten Weihbischof von Paderborn

Weihbischof Dominicus Meier OSB (Erz-Diözese Paderborn) hat Br. Maximilian Grund OSB in der Abteikirche Münsterschwarzach am Samstag, 10. Oktober, zum Diakon geweiht. Für Bruder Maximilian war dies der zweite Festtag innerhalb weniger Wochen, denn erst am 5. September hatte er seine Feierliche Profess abgelegt.

Auch für Weihbischof Dominicus war es Diakonenweihe unter besonderen Vorzeichen: Der Benediktiner war selbst erst vor zehn Tagen im Dom zu Paderborn zum Weihbischof geweiht worden, die Diakonenweihe in Münsterschwarzach war somit seine erste bischöfliche Weihehandlung. Davor war er von 2001 bis 2013 Abt der Benediktiner-Abtei Königsmünster in Meschede (Sauerland). Diese Abtei gehört wie Münsterschwarzach zur Kongregation der Missionsbenediktiner von St. Ottilien.

Bruder Maximilian wurde zu Beginn des Gottesdienstes zur Diakonenweihe aufgerufen. Er sprach darauf: „Hier bin ich" und „Ich bin bereit". Die Aufgabe des Diakons umfasst vor allem das Dienen und Helfen. Er soll sich um die Armen und Kranken kümmern und den Menschen ein Vorbild in der Nächstenliebe sein. Weihbischof Dominicus sagte dazu in seiner Predigt, dass diese Tugenden nicht nur für den Diakon gelten, sondern für uns alle, besonders jetzt angesichts der vielen Flüchtlinge.

Die Weihe zum Diakon ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Priesterweihe, die Bruder Maximilian im Jahre 2016 empfangen wird. Davor absolviert er ab November sein Pastoraljahr in St. Georgen in Freiburg.