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Nachrichten

Der Schatz der noch ungeteilten Kirche

Sr. Anke Sophia Schmidt CCR schreibt im „Ruf in die Zeit“ über die Verbundenheit zwischen den Münsterschwarzacher Mönchen und den Schwestern vom Schwanberg

Am Reformationstag, 31. Oktober, erinnern die evangelischen Christen an den Thesenanschlag Martin Luthers vor 500 Jahren. Rund 1000 Jahre vor Luther rief Benedikt von Nursia den nach ihm benannten Orden ins Leben. Und sein Geist ist es, der die Verbundenheit zwischen den katholischen Benediktinermönchen aus Münsterschwarzach und den evangelischen Schwestern vom Schwanberg beseelt. Sr. Anke Sophia Schmidt von der Communität Casteller Ring (CCR) schreibt dazu in der Juli-Ausgabe unsere Klosterzeitschrift „Ruf in die Zeit“: 

„Bereits unsere Entstehungsgeschichte ist untrennbar mit Münsterschwarzach und hier vor allem mit dem Namen P. Theophil Lamm verbunden. Er war der Geistliche Mentor der Communität und Zeit seines Lebens mit unserer Gründerin, Christel Felicitas Schmid, befreundet, die er im Sommer 1943, also mitten in den Wirren des Zweiten Weltkriegs, kennenlernte. Der tiefe Wunsch, Gott wahrhaftig zu suchen und dies mit dem ganzen Leben zu bezeugen, war das geistliche Band, das den jungen Benediktiner und die Pfadfinderin über alle konfessionellen Grenzen der damaligen Zeit hinweg miteinander einte und sich in den kommenden Jahren als Fundament einer tragfähigen Freundschaft erwies.“

Und später führt sie weiter aus: „Mit dem Bezug auf Benedikt und seine Ordensregel, die im sechsten Jahrhundert und somit lange vor der konfessionellen Spaltung geschrieben wurde, beziehen wir Schwestern uns auf den Schatz der einen, noch ungeteilten Kirche. Die Verbundenheit zu den Brüdern der Abtei greift daher auch tiefer als die Trennung der Konfessionen.“

Lesen Sie den gesamten Artikel sowie weitere Anmerkungen, Interviews und Berichte zur Ökumene in der Juli-Ausgabe unserer Klosterzeitschrift „Ruf in die Zeit“.