Benediktsfeiertag in der Abtei: Betriebe geschlossen
Mit einem Pontifikalamt um 8.30 Uhr mit der Schulfamilie und den Gästen des Gästehauses, Feiertag für die Klosterbetriebe und einer Pontifikalvesper um 16.30 Uhr wird der Festtag des heiligen Benedikt am 21. März in der Abtei Münsterschwarzach begangen. Zum anschließenden Abendessen lädt der Konvent Gäste ein, die für die Klostergemeinschaft besondere haupt- und ehrenamtliche Dienste leisten.
Die Klosterbetriebe wie Bäckerei, Metzgerei, Buchhandlung, Druckerei, Goldschmiede, Fair-Handel und Vier-Türme-Verlag haben deshalb am 21. März geschlossen. Ab dem 22. März gelten wieder der regulären Öffnungszeiten.
In der Abtei Münsterschwarzach und in vielen anderen benediktinischen und zisterziensischen Klöstern wird dem Ordensgründer traditionell an dessen Todestag am 21. März gedacht. Erst seit Erhebung des heiligen Benedikts in den liturgischen Kalender 1970 wurde der offizielle Gedenktag auf den 11. Juli verlegt.
Es heißt, dass Benedikt am Gründonnerstag im Jahr 547 während eines Gebets am Altar der Kirche in seinem Kloster Montecassino stehend mit erhobenen Armen gestorben sei. Er soll von Engeln auf lichterfüllter Straße in den Himmel getragen worden sein. Schon vorher habe er von seinem nahenden Tod gewusst und erwartete in Sehnsucht seinen Heimgang. Sein ganzes Leben war geprägt von der Suche nach Gott. Bis heute ist diese Gottsuche im Leben eines Mönchs zentral.
Benedikt ist seit 1964 außerdem Patron Europas. Auch Bauernregeln sollen am 21. März angewendet werden:"An Sankt Benedikt achte wohl, dass man Hafer säen soll!" und "Willst du Erbsen und Zwiebeln dick, so sä' sie an Sankt Benedikt!"