Vergebung – der neue „Ruf in die Zeit“ ist da!
Vergebung – das Thema des neuen „Ruf in die Zeit“ könnte aktueller nicht sein. Denn die Februar-Nummer der Klosterzeitschrift greift einen zentralen Aspekt des von Papst Franziskus am 8. Dezember 2015 ausgerufenen „Heiligen Jahrs der Barmherzigkeit“ auf. Aber auch in unserem alltäglichen Leben geht es immer wieder um Vergebung. Andere fragen sich, wie z.B. die Menschen aus Syrien oder Irak vergeben können, die mit der Flucht ihre Heimat und ihre gesamte Existenz verloren haben.
Den Titel des neuen „Ruf in die Zeit“ zeigt das Bild eines Mannes, der Vergebung vorbildlich gelebt hat: Nelson Mandela. Unter dem Titel „Versöhnung statt Rechsprechung“ berichtet Pater Gottfried Sieber OSB, wie Südafrika nach der Aufhebung der Rassengesetze und der Beendigung der jahrzehntelang praktizierten Politik der Apartheid nach 1994 seinen ganz eigenen Weg im Umgang mit den Verbrechen der Vergangenheit gefunden hat.
Aber nicht nur der politische Aspekt von Vergebung wird beleuchtet, sondern auch der juristische durch den Würzburger Strafrechtler und Kriminologen Prof. Klaus Laubenthal unter der Überschrift „Gnade vor Recht?“ Den biblischen Blickwinkel bringt Pater Anselm Grün ein, der „Fünf Schritte auf dem Weg zur Freiheit“ in der Heiligen Schrift entdeckt hat, während sich P. Daniel Klüsche OSB mit der Beichte, dem Sakrament der Vergebung, befasst.
Informationen darüber, wie die Psychologie Vergebung sieht, was Schüler darüber meinen oder wie Vergebung in Afrika funktioniert runden das zentrale Heft-Thema ab. Daneben gibt es eine Vielzahl von Berichten wie den über Papst Franziskus, der bei seinem Besuch auf Kuba den Grundstein für das erste Benediktinerkloster in Havanna gesegnet hat, den Weltmissionssonntag, die Eröffnung des Jubiläumsjahres 2016 in der Abtei, oder die Verstorbenen und Jubilare des Klosters. Nicht zuletzt gibt es das Ergebnis der Ruf-Umfrage, an der viele Leserinnen und Leser teilgenommen haben. Missions-Prokurator Pater Richard Maria Kuchenbuch OSB ist begeistert über die hohen Rücklaufzahlen und dankbar für „2166 Mal wertvolle Inspiration“.