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Soziale Tugenden – Garant für ein gutes Zusammenleben

Keine Frage: Soziale Tugenden – also die Art, wie Menschen miteinander umgehen und welche Haltungen sie einnehmen – sind unerlässlich für das Funktionieren jeder menschlichen Gemeinschaft.

. In diesem Punkt war sich das Redaktionsteam von Anfang an völlig einig. Und genau aus diesem Grund stehen  „Soziale  Tugenden“ als Leitthema über der Februar-Ausgabe des Münsterschwarzacher „Ruf in die Zeit“.

Was so klar klingt, war bei genauerem Hinsehen aber gar nicht so einfach: Welche Tugenden sind denn nun die wichtigsten? Wie fasst man die in Worte ? Und vor allem: Wie macht man das im Alltag? Bewusst haben wir aus der Fülle der Tugenden die benediktinischen herausgegriffen. Wichtig war uns auch, Tugend nicht als unerreichbares Ziel zu verstehen, sondern als gute Kraft und positive Grundhaltung, die ein gelingendes Leben garantieren.

Zum Einstieg widmet sich Pater Anselm Grün den Tugendkatalogen in den Paulusbriefen. Indem er die Wurzeln in der Philosophie der Stoa beleuchtet und mit dem Beispiel Jesu Christi verknüpft, wird klar: Tugendhaftes Verhalten und gutes Leben waren schon immer ein Thema – heute wie vor 2000 Jahren.
Danach wird es ganz konkret: Christine Steven Chacha aus Mtwara (Tansania) beschreibt, warum Geduld in einer „Zeit-ist-Geld“-Gesellschaft keine Schwäche ist, sondern eine echte Superkraft. Pater Udo Küpper zeigt, dass die oft belächelte Demut gerade vor dem Hintergrund der Sucht nach Macht und  Anerkennung keineswegs veraltet ist, sondern gute soziale Beziehungen erst ermöglicht. Ob Mäßigung und Bescheidenheit ein Schlüssel sein könnten, um aus der Maßlosigkeit unserer Zeit herauszukommen, fragt sich Pater Frank Möhler; bei der Suche nach Antworten gelangt er zur „discretio“, die Ordensvater Benedikt die „Mutter aller Tugenden“ nennt. Markus Binzenhöfer stellt eine Analogie zwischen rücksichtslosem Rauchen und ungebremstem Handykonsum her; seine Lösung für mehr Rücksichtnahme und Gefahrenprävention ist denkbar einfach, erfordert aber den ganz persönlichen Einsatz. Spannend wird es auch im Interview: Dort denkt Fußball-Manager Markus Thiele mit Joachim Rogosch darüber nach, ob sich Berufsfussballer Anstand und Ehrlichkeit leisten dürfen, und welche sozialen Tugenden aus elf Spielern ein Team machen.

Der zweite Teil des Heftes bietet wieder einen bunten Blumenstrauß von Berichten  aus der weiten Welt der Benediktiner und Nachrichten aus der Abtei Münsterschwarzach. Neben einer Nachlese zum Weltmissionssonntag 2024 gibt es außerdem einen Rückblick auf zehn Jahre  Unterkunft und Sorge für Geflüchtete in der Abtei und Einblicke in empfehlenswerte Bücher aus dem Vier-Türme-Verlag. Last but not least zeigen wir, welch großartige Fortschritte wir mit Ihrer Unterstützung für Menschen in Tansania, im Südsudan und Kenia erzielen konnten.

Der „Ruf in die Zeit“ erscheint vier Mal im Jahr und vertieft aktuelle Themen. Zugleich informiert das Magazin über Hilfsprojekte der Missionsbenediktiner sowie über Neues aus der Abtei Münsterschwarzach. Der „Ruf in die Zeit“ wird an Freunde und Spender verteilt. Im Internet ist er als PDF abrufbar. Die nächste Ausgabe erscheint im Mai 2025 zum Leitthema „Jetzt / Achtsamkeit“.

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