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Weite deinen Herzensraum!

„Großherzigkeit“ ist das Leitthema der Oktober-Ausgabe des Münsterschwarzacher Magazins „Ruf in die Zeit“. Was macht uns das Herz weit? Es geht ums Herzensgebet, um Erfahrungen mit großherzigen Menschen, auch um die Bedeutung eines weiten Herzens für die Lösung der Probleme unserer Zeit.

P. Edward Etengu OSB, Kanzler des Tangaza University College in Nairobi/Kenia, beschreibt beispielsweise die innerafrikanischen Flüchtlingskrisen aus der Perspektive der Großzügigkeit. Sein Resümee: Nur mit einem großen Herzen lassen sich die damit zusammenhängenden Schwierigkeiten bewältigen.

Br. Andreas Knapp von den Kleinen Brüdern vom Evangelium berichtet, wie er in Leipzig großherzigen Menschen begegnet: Syrern, die in der Großstadt nach einer Bleibe suchen; Christen in dieser weitgehend entchristlichten Stadt, die offen sind für andere – aber auch solchen, die Menschen in Not „die Tür vor der Nase zuschlagen“.

Die Bedeutung des Herzens in der Bibel beleuchtet P. Anselm Grün OSB: Von „verstockten Herzen“ ist dort die Rede und vom Herz als Ort der Erfahrung mit Gott. Wie diese Gotteserfahrung aktiviert werden kann, beschreibt Sr. Johanna Schulenburg aus Wien in einer Betrachtung des Herzensgebets. „Die Tradition weiß, dass sich das Beten vom Beten mit dem Mund über das innere Beten im Geist bis hin zum Beten im Herzen entwickelt“, so die Schwester der Congregatio Jesu. Die Folge: „Der Betende wird oftmals beziehungsfähiger und wird aus der Erfahrung existentieller Daseinsangst hinausgeführt zu der Erfahrung, von Gott geliebt zu sein. Aus einer Weise des Betens wird eine Lebenshaltung, mit sich, den Mitmenschen und der Welt gelassener umzugehen.“

Wie Großherzigkeit im Alltag einer Schule umgesetzt werden kann, schildern Lehrkräfte des Münsterschwarzacher Egbert-Gymnasiums. Da geht es um Herzensbildung, und das nicht nur im Fach Religion, sondern durchaus auch im Mathematikunterricht.

Im Interview erläutert der Naturheilkundler Michael Leisten den Unterschied zwischen einem verfetteten Herzen und einem großen Herzen. Großherzigkeit gelte es einzuüben: „Use it or loose it“, Nutze es oder verliere es, das gilt nicht nur für Muskeln und Gedächtnis, sondern auch für die Fähigkeit, großherzig zu agieren.

In den Berichten aus dem Leben der Abtei geht es unter anderem ums Voltigieren am Egbert-Gymnasium, um gerechten Umgang mit Lieferanten im Fair-Handel, um die Erfahrungen mit den Büchertagen, die im Sommer erstmals in der Abtei stattgefunden haben. Und Abt Michael Reepen stellt in seinem geistlichen Impuls fest, was in allen Beiträgen anklingt: „Alle Großherzigkeit kommt aus dem Herzen Gottes!“

Als Münsterschwarzacher Hilfsprojekt wird diesmal vorgestellt, was die Mönche der Abtei Peramiho in Tansania für ihre Energieversorgung tun. Bei einem Unwetter mit Überschwemmungen wurde dort vor drei Jahren das klostereigene Kraftwerk zerstört. Die Antwort der afrikanischen Mitbrüder:  Sie bauen das Wasserkraftwerk aus und ergänzen es mit einer Photovoltaik-Anlage – regenerative Energie-Erzeuger, die das Kloster mit allen Werkstätten und Bildungseinrichtungen stabil für die Zukunft zu machen.

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Der „Ruf in die Zeit“ erscheint vier Mal im Jahr und vertieft aktuelle Themen. Zugleich informiert das Magazin über Hilfsprojekte der Missionsbenediktiner sowie über Neues aus der Abtei Münsterschwarzach. Der „Ruf in die Zeit“ wird an Freunde und Spender verteilt. Im Internet ist er als Pdf abrufbar. Die nächste Ausgabe erscheint im Februar 2024 zum Leitthema "Türen".

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