Mit Sonne, Wind und Wasser in die Zukunft - Das Energieprojekt der Abtei - Pater Christoph Gerhard: Auch wenn viele Ziele erreicht wurden, es ist nicht einfach

„Die Schöpfung ist weit mehr als eine Ressource, die wir rücksichtslos ausbeuten und aufbrauchen dürfen. Sie ist ein Geschenk, das uns von Gott überlassen ist und das wir an die nächste Generation weiterreichen“, schreibt Pater Christoph Gerhard OSB in der jüngsten Ausgabe unserer Klosterzeitschrift „Ruf in die Zeit“, die sich mit dem Thema Natur befasst.

Dort heißt es weiter: „Der Mensch ist dabei nicht nur Teil der Schöpfung, sondern hat eine Verantwortung: Wir dürfen vom Geschenk der Schöpfung gut leben, haben aber den Auftrag, sorg- und achtsam damit umzugehen oder – wie es der heilige Benedikt schon vor 1500 Jahren formuliert hat – sie wie „heiliges Altargerät“ zu behandeln.

Deshalb starteten die Benediktiner Anfang 2000 ein ambitioniertes Projekt: Innerhalb von zehn Jahren wollte die Abtei mit regenerativen Energieträgern aus der Region autark zu sein. Nach einer gründlichen Analyse machte man sich ans Werk. Wie sich das Vorhaben umgesetzt wurde und welche Ziele erreicht wurden, das können Sie im neuen „Ruf in die Zeit“ lesen.

Das Resümee von Pater Christoph: Auch wenn viele Ziele erreicht wurden, es ist nicht einfach! „Immer wieder beschäftigen uns bis heute grundlegende ethische Fragen wie etwa: Woher kommt der Strom für das vermeintlich saubere E-Auto? Wie bewirtschaften wir die Felder, damit der Boden nicht auslaugt? Welche Ernährungsart ist die richtige?