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Aktuelles Ökoprojekt

Feuerwehrübung an der Biogasanlage

Dreißig Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Stadtschwarzach mit der Löschgruppe der Abtei Münsterschwarzach machten sich mit den Besonderheiten der Biogasanlage vertraut. Dabei standen die Gefahrenbereiche der Anlage selbst und die von ihr ausgehenden Gefährdungen für Feuerwehrleute im Einsatz und für die Umwelt im Mittelpunkt.

Treffpunkt der Übung war zunächst vor Ort an der Biogasanlage. Dort erklärte Arnold Rumpel, der in der Abtei für den Betrieb Anlage zuständig ist, die Bestandteile und ihre Betriebsweise. Besonders wichtig war dabei die Sicherungseinrichtungen, die Gefahrenzonen und die richtige Vorgehensweise im Einsatz.

Fragen wie: was geschieht bei Stromausfall in der Anlage? Was ist bei Hochwasser zu tun? Wo sind die Abstellhähne für das Biogas? Was sind die Schritte die bei einem Brand im Maschinenhaus zu beachten sind? Und vieles andere mehr. Ein anregendes Gespräch ergab sich von selbst unter den Feuerwehrleuten. 

Nach einer Besichtigung der Biogasanlage mit allen sicherheitsrelevanten Teile setzten sich alle Feuerwehleute im Feuerwehrhaus von Stadtschwarzach zusammen, um sich das theoretische Rüstzeug anzueignen. Spezielle Fragen zur Funktionsweise der Biogasanlage standen dabei zunächst im Zentrum. Hans Dresch führte in seiner unnachahmlichen Art in die Besonderheiten beim Einatz mit brennbaren, gasförmigen Gefahrstoffen tiefer ein. Wie man mit den Gefährdungen fertig wird und sich richtig im Ernstfall verhält konnte er eindrücklich aus seinem reichen Erfahrungsschatz vermitteln. Dabei schreckte er nicht davor zurück, den Kameraden den Geruch von Schwefelwasserstoff oder Ammoniak in Gläsern vorzuführen. Es gab keinen Anwesenden, der sich darin näher vertiefen wollte.

Nach über zwei Stunden beschlossen wir die gemeinsame Übung, in der Hoffnung, dass wir nie an den Übungsplatz zum Einsatz zurückkehren müssen.