Anschluss der neuen PV-Anlage lässt auf sich warten
Hintergrund ist unser ehemaliges Öllager, das wir im letzten Jahr zunächst zu einem offenen Parkplatz umgebaut hatten. Ein Fundament wurde von unserem Br. Balduin in den 70er Jahren massiv errichtet, denn es musste 300.000 Liter Heizöl sicher tragen bzw. im Ernstfall eines Lecks in einer riesigen Betonwanne halten. Für einen Parkplatz also absolut ausreichend und schon mit aller nötigen Infrastruktur wie Entwässerung und Stromanschluss versehen!
Als der Wunsch nach einer Überdachung des Parkplatzes geäußert wurde, kam auch schnell die Bestückung des Daches mit einer Photovoltaikanlage ins Gespräch. Die Vorgespräche der bauenden Firma NE-Solar aus Werneck mit dem Netzbetreiber waren auch positiv, wie auch die Zustimmung aus dem Konvent problemlos erfolgte. Die erste Verzögerung ergab sich im länger dauernden Winter, da die Stahlbaufirma nicht so schnell das Dach montieren konnte, wie sie ursprünglich wollte. Als dann der konkrete Bau der PV-Anlage anstand wurde es kompliziert.
Aufgrund der Bestimmungen für den Anschluss von Regenerativen Anlagen sollen wir nun ein vernetztes, analoges (!) Signal aller unserer Erzeugungsanlagen an den Netzbetreiber liefern. Da sie in einem Umkreis von etwa 500 m Luftlinie liegen und die Länge zum Einspeisepunkt für den Netzbetreiber zum Teil über einem Kilometer beträgt, ist dies sowohl technisch als auch wirtschaftlich eine unmögliche Bedingung. Mit den entsrpechenden Ansprechpartnern hoffen wir nun auf eine sowohl Gesetzes konforme als auch praktische Lösung - dafür könnten wir einen Rechtsanwalt brauchen, der sich sowohl in den betreffenden Rechtsfragen als auch in der Elektrotechnik auskennt.
So viel kann ich als gelernter Elektroingenieur zumindest beurteilen: Technisch gesehen ist es eine große Herausforderung für alle beteiligte Akteure, wie Netzbetreiber, ausführende und schon beauftragten Dienstleister und unserer Elektrowerkstatt unter der Federführung von Br. Patrick.