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Nachrichten

Sich selbst treu bleiben

Fastenimpuls von Br. Stephan Veith OSB.

Finde Dich, sei dir selber treu, lerne dich verstehen, folge deiner Stimme, nur so kannst du das Höchste erreichen. Du kannst nur dir treu sein in der Liebe, was du schön findest, das musst du lieben, oder du bist dir untreu (Bettina von Armin, dt. Schriftstellerin, 1785 bis 1859)

Beim Lesen in meiner Fastenlektüre „Es ist uns zugesagt“ - Worte der Lebensweisheit fand ich von Bettina von Armin obiges Zitat. Der Ausspruch der Dichterin erinnerte mich an seelsorgliche Gespräche, wo Menschen sich nicht mehr selber treu sind, verzweifeln und oft keinen Ausweg finden...

Wie können wir uns selber treu bleiben, anderen Menschen und nicht zuletzt Gott? Das Wort Treue kommt von zuverlässig, wahr, richtig, fest, stark, dick oder stark und fest wie ein Baum.

Wie kann ich in diesen Tagen der Fastenzeit wieder mehr zu mir selber finden, zu meinen Mitmenschen, zu Gott?

  • Vertraue ich mir, mich besser verstehen zu lernen mit allen meinen Stärken und Schwächen?
  • Vertraue ich auf meine innere, wahre Stimme, die mich mehr lebens- und liebenswürdig macht?
  • Vertraue ich auf die Weisungen Gottes, dass er in allen Situationen gegenwärtig ist und mir den Weg für den nächsten notwendigen Schritt weist?
  • Vertraue ich meinen Lebens-Wurzeln, die tief in die Erde reichen und mir Halt geben?

Beim Propheten Jeremia, 17.8 heißt es: Gott spricht: Segen soll über jeden kommen, der allein auf mich sein Vertrauen setzt. Er ist wie ein Baum, der am Wasser steht und seine Wurzeln zum Bach hinausstreckt.“