Unterstützung im Kampf gegen Covid-19 und seine Folgen
Während der Corona-Pandemie hat die Abtei Münsterschwarzach zahlreiche Projekte in unterschiedlichen Ländern unterstützt.Klöster und Diözesen in Afrika, aber auch in Indien oder auf den Philippinen waren von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie vielfach betroffen. Medizinische Einrichtungen waren oft unzureichend gewappnet im Kampf gegen die Seuche. Hinzu kamen die sozialen Folgen, vor allem für die Ärmsten.
P. Fidelis Walwema OSB schrieb über die Auswirkungen der Pandemie in Tororo/Uganda: „Unsere Gemeinschaft des Christus-König-Klosters ist in vielerlei Hinsicht beeinträchtigt: in ihrer Arbeit, ihrem Wirtschaften und ihrem Apostolat. Durch staatliche Maßnahmen wie die Einstellung des öffentlichen Verkehrs ging die Zahl der Patienten in unserer Augenklinik stark zurück, die Berufsschule wurde geschlossen, das Gästehaus und die Werkstätten ebenso. Bis heute funktionieren sie immer noch nicht vollständig wie in der Zeit vor der Schließung des Klosters. Das bedeutet, dass die Gemeinschaft immer noch darum kämpft, auch wirtschaftlich wieder zu gesunden. An staatliche Ausgleichsmaßnahmen ist hier – anders als in Europa – nicht zu denken.“
Abt Romain Botta OSB berichtete aus dem Kloster Agbang in Togo: „Die wirtschaftliche Situation hat sich seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie mit all den restriktiven Maßnahmen, die von der Regierung zur Bekämpfung verhängt wurden, drastisch verändert. Viele Menschen verloren ihre Arbeit. Extrem schwierig wurde es vor allem für diejenigen, die von der Hand in den Mund leben. Wir haben erlebt, dass Menschen, die keine stabile Einkommensquelle hatten, vor dem Nichts standen. Betroffen waren davon auch Kinder, deren Eltern kein Schulgeld mehr bezahlen konnten. Wir bitten daher um Unterstützung für didaktisches Material und weitere Hilfen, damit wir unsere Bildungsarbeit fortsetzen können. Die Auswirkungen von Corona sind auch durch die ständig wachsende Zahl von Bedürftigen zu spüren, die im Kloster um Hilfe bitten, insbesondere um Lebensmittel und Medikamente.“
Vergelt's Gott für Ihre Spenden!