P. Oswald Morgott OSB verstorben
Gott, der Schöpfer und Vollender allen Lebens, nahm durch einen friedlichen Tod am frühen Morgen des 28. Juni 2007, um 3.35 Uhr, in unserer Krankenabteilung zu sich seinen treuen Diener, unseren lieben Mitbruder
P. Oswald wurde am 6. Mai 1913 in Raitenbuch, Kreis Weißenburg, geboren und auf den Namen Johann getauft. Seine Eltern waren der Schneidermeister Franz-Xaver Morgott und seine Ehefrau Anna-Maria, geb. Bürkl. Er hatte noch zwei Brüder und eine Schwester, die ebenfalls den Ordensberuf als Lebensaufgabe wählte.
Nach dem Besuch der Volksschule in Raitenbuch 1919-1924 trat er in unsere Missionsseminare St. Ludwig und St. Benedikt/Würzburg ein und schloß seine Schulzeit 1934 mit dem Abitur ab. Am 7. Mai 1934 zog er nach Münsterschwarzach, wo er sofort ins Postulat aufgenommen wurde. Sein Noviziat begann am 12. Mai 1934, seine Zeitliche Profess folgte – exakt wie nach Plan – am 13. Mai 1935 und die Ewige Profess am 24. Juli 1938. Seine philosophischen und theologischen Studien absolvierte er in der Ordenshochschule St. Ottilien und in Würzburg von 1935 bis 1940. Der Tag seiner Priesterweihe war der 23. Dezember 1939. Als dann am 9. Mai 1941 die Naziherrschaft unser Kloster aufhob, wurde er von der Diözese Würzburg als Kaplan übernommen; diesen Dienst übte er aus vom 15. Mai 1941 bis zum 8. Juni 1946 in Zellingen, Gemünden und Schweinfurt Pfarrei St. Kilian. Danach machte er ein landwirtschaftliches Praktikum im wiedererstandenen Münsterschwarzach und in St. Ottilien, dem dann vom 2. November 1947 bis zum 14. August 1950 ein intensives Landwirtschaftstudium an der technischen Universität München-Weihenstephan folgte; er beschloß es mit der Prüfung als Diplom-Landwirt. Sein Banknachbar übrigens, dem er zeitlebens verbunden blieb, war der spätere bundesdeutsche Landwirtschaftsminister Ertel.
Von 1950 an bis 1985 hatte er die Verantwortung der Münsterschwarzacher großen Landwirtschaft mit Vieh und Feldern sowie der Ernährungsbetriebe Küche, Bäckerei, Metzgerei, Kellerei und Gärtnerei. Und er wurde mit seiner akribischen Vorsicht und Planungsgabe diesem Auftrag voll gerecht. Im Jahr 1986 begann für ihn ein neuer Labensabschnitt. Mit seinen 73 Jahren erklärte er sich bereit, in das Klostergut Kaltenhof bei Schweinfurt zu übersiedeln und dort die Leitung zu übernehmen. Diese Aufgabe versah er mit viel Eifer und Freude, war sie ja auch mit Gottesdiensten in der Hauskapelle sowie Seelsorgsaushilfen in der Umgebung verbunden. Mit 82 Jahren kehrte er 1995 wieder in die Abtei zurück, wo er auch noch, so gut er konnte, in seinem priesterlichen Dienst tätig war. R.i.p.
Die Begräbnismesse mit anschließender Beerdigung auf unserem Friedhof feiern wir am Samstag, dem 30. Juni 2007, um 10.30 Uhr.
P. Oswald (Johann) Morgott OSB
P. Oswald wurde am 6. Mai 1913 in Raitenbuch, Kreis Weißenburg, geboren und auf den Namen Johann getauft. Seine Eltern waren der Schneidermeister Franz-Xaver Morgott und seine Ehefrau Anna-Maria, geb. Bürkl. Er hatte noch zwei Brüder und eine Schwester, die ebenfalls den Ordensberuf als Lebensaufgabe wählte.
Nach dem Besuch der Volksschule in Raitenbuch 1919-1924 trat er in unsere Missionsseminare St. Ludwig und St. Benedikt/Würzburg ein und schloß seine Schulzeit 1934 mit dem Abitur ab. Am 7. Mai 1934 zog er nach Münsterschwarzach, wo er sofort ins Postulat aufgenommen wurde. Sein Noviziat begann am 12. Mai 1934, seine Zeitliche Profess folgte – exakt wie nach Plan – am 13. Mai 1935 und die Ewige Profess am 24. Juli 1938. Seine philosophischen und theologischen Studien absolvierte er in der Ordenshochschule St. Ottilien und in Würzburg von 1935 bis 1940. Der Tag seiner Priesterweihe war der 23. Dezember 1939. Als dann am 9. Mai 1941 die Naziherrschaft unser Kloster aufhob, wurde er von der Diözese Würzburg als Kaplan übernommen; diesen Dienst übte er aus vom 15. Mai 1941 bis zum 8. Juni 1946 in Zellingen, Gemünden und Schweinfurt Pfarrei St. Kilian. Danach machte er ein landwirtschaftliches Praktikum im wiedererstandenen Münsterschwarzach und in St. Ottilien, dem dann vom 2. November 1947 bis zum 14. August 1950 ein intensives Landwirtschaftstudium an der technischen Universität München-Weihenstephan folgte; er beschloß es mit der Prüfung als Diplom-Landwirt. Sein Banknachbar übrigens, dem er zeitlebens verbunden blieb, war der spätere bundesdeutsche Landwirtschaftsminister Ertel.
Von 1950 an bis 1985 hatte er die Verantwortung der Münsterschwarzacher großen Landwirtschaft mit Vieh und Feldern sowie der Ernährungsbetriebe Küche, Bäckerei, Metzgerei, Kellerei und Gärtnerei. Und er wurde mit seiner akribischen Vorsicht und Planungsgabe diesem Auftrag voll gerecht. Im Jahr 1986 begann für ihn ein neuer Labensabschnitt. Mit seinen 73 Jahren erklärte er sich bereit, in das Klostergut Kaltenhof bei Schweinfurt zu übersiedeln und dort die Leitung zu übernehmen. Diese Aufgabe versah er mit viel Eifer und Freude, war sie ja auch mit Gottesdiensten in der Hauskapelle sowie Seelsorgsaushilfen in der Umgebung verbunden. Mit 82 Jahren kehrte er 1995 wieder in die Abtei zurück, wo er auch noch, so gut er konnte, in seinem priesterlichen Dienst tätig war. R.i.p.
Die Begräbnismesse mit anschließender Beerdigung auf unserem Friedhof feiern wir am Samstag, dem 30. Juni 2007, um 10.30 Uhr.
Münsterschwarzach, den 28. Juni 2007
Abt Michael und Konvent
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