Restauration und Umgestaltung des Julius-Kreuzes
Eine außergewöhnliche Arbeit für das Würzburger Julius-Spital: Ein Kreuz, das noch von Julius Echter in Auftrag gegeben worden sein soll.
Bereits im Dezember konnte die Goldschmiede einen besonderen Auftrag fertigen: Auf Wunsch des Würzburger Julius-Spitals wurde aus einem Standkreuz ein Vortragekreuz. Das Kreuz wird im Spital als "Julius-Kreuz" bezeichnet. Man vermutet, dass es vom Gründer, dem Fürstbischof Julius Echter, persönlich in Auftrag gegeben wurde.
Silberschmied Andreas Jurowski entwarf das Verbindungstück zwischen Kreuz und Stab. Dann wurde es von Gold- und Silberschmiedemeister Michael Hornung zerlegt und bestmöglich repariert. Teile, die offensichtlich unfachmännisch nachträglich montiert waren, wurden entfernt.
Der Holzkern wurde ebenfalls entfernt und durch ein Stangengerüst getauscht, das die Stabilität im Innern ermöglicht und dennoch Gewicht einspart.
Das Kreuz wurde danach galvanisch vergoldet und versilbert, anschließend mit den Original Schraubköpfen montiert und die Tragestange aus Holz, die in der Klosterschreinerei maßgefertigt wurde, befestigt.