Maximiliano Ochante, Retablo-Bauer aus Peru, öffnet täglich seine Künstlerwerkstatt zum Zuschauen.
In der Woche des Weltmissionssonntags hat der Fair-Handel einen besonderen Gast: Der bekannteste Vertreter des peruanischen Kunsthandwerks, Maximiliano Ochante, arbeitet vor Ort an alten Retablo-Stücken. Immer zu den Öffnungszeiten, von 8 bis 17.30 Uhr, sind Besucherinnen und Besucher eingeladen, ihm über die Schulter zu schauen.
Seit über 30 Jahren fertigt er die besonderen Kunstwerke, gewann 1995 und 1997 die ersten Preise mit seinen Stücken - seitdem gilt er als außergewöhnlicher Künstler. Seine Retablos spiegeln den religiösen Synkretismus zwischen der Andenwelt und dem katholischen Glauben wider. Der Blitz, der Regenbogen, der Kondor und die Apus, die katholische Krippe, die Jungfrau Maria und die Engel sind typische Teile von Maximilianos symbolischer Welt.
Er spart nicht an Farben, arbeitet gerne groß und verwendet nur die besten Materialien. Seine Retablos neigen zur Bewegung und zeigen sich alles andere als konventionell.
