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2. Tag der offenen Tür im Fair-Handel - ein Erfolg

Über 500 Besucherinnen und Besucher auf dem Markt in der Abtei Münsterschwarzach.

Zahlreiche Menschen sind der 2. Einladung des Fair-Handels der Abtei Münsterschwarzach zum Tag der offenen Tür wieder gefolgt. Auf dem fairen Markt im Hof gab es die Möglichkeit, einige Lieferanten und Produzenten von fairen Produkten direkt kennen zu lernen. Von Kazi-Yetu, einem Start-Up aus Tansania mit Tee, Fairafric mit 100% fairer Schokolade, El Inka mit Produkten aus Peru, Bolivien und Guatemala, Raymisa mit Produkten aus Peru, Regenwaldladen mit Naturkosmetik aus Brasilien und dem Würzburger Partnerkaffe biy hin zu Bad Boyz mit fair gehandelten Bällen,

Besondere Höhepunkte waren die Modenschau Mohini mit hochwertigen Seiden- und Kaschmirschals und die Ausstellungsführung der sogenannten „TingaTinga“-Kunst mit anschließendem Malkurs durch Künstlerpater Meinrad Dufner. Besonders kräftige Farben zeichnen den Malstil aus, der in den 1960er Jahren in Tansania entstanden ist und nach dem Begründer Edward Saidi Tingatinga (1932–1972) benannt ist.

Am Stand des Vier-Türme-Verlags konnten sich die Gäste über das aktuelle Frühjahrsprogramm informieren, die Klostergärtnerei verkaufte Jungpflanzen und Lebensmittel, die mit der Klosterküche gefertigt wurden. Aus Klosterbäckerei und Klostermetzgerei gab es Kuchen, Klostereis und Klosterbratwurst. Musikalisch wurde der Tag von Cellistin Eva Brönner mit Pop-Covern begleitet.

Den Fair-Handel der Abtei Münsterschwarzach gibt es in der heutigen Form als GmbH für den Weiterverkauf und Endkunden seit 27 Jahren. Den Ursprung haben die Handelsbeziehungen bereits viel früher, als Makonde-Schnitzereien aus Tansania durch Münsterschwarzacher Mönche importiert wurden. Mittlerweile haben sich die Beziehungen und vor allem die Produzentenvielfalt stark ausgebaut. Und auch die Lieferanten und Handelspartner verändern ihre Produkte stetig.

Das Produktangebot des Fair-Handels reicht von Lebensmitteln, Schmuck, Textilien, Körben, Dekoration und Haushaltsartikeln bis hin zu nachhaltiger Kosmetik wie etwa festes Shampoo und Pflegeprodukten. Neben dem Verkauf im Markt auf dem Abteigeländer gibt es die Möglichkeit, alle Produkte online im fair-handel-shop.de zu kaufen. Zu allen Produzenten bestehen direkte Kontakte, die durch regelmäßige Besuche in den Produktionsstätten gesichert werden.