Und sie bewegt sich doch!
In seinem Vortrag versuchte Pater Christoph Gerhard aufzuzeigen, dass sich sein Gottesbild durch die Auseinandersetzung mit der Astronomie positiv wandeln konnte: Gott ist viel größer, allumfassender und dennoch im kleinsten Detail anwesend und eröffnet durch seine Kreativität seiner Schöpfung überall neue Möglichkeiten.
Der Blick in die Sterne gehört zum Menschen und seiner Kulturgeschichte. Immer dort, wo Hochkulturen entstehen, zeigt sich in den Aufzeichungen auch, dass die Beobachtung der Sterne mit zum Wesentlichen dieser Kulturen zählt. Glaube und Astronomie fanden schon sehr früh zueinander und waren für eine längere Zeit fest miteinander verbunden.
Zwar trennten sich die Pfade vor einigen Jahrhunderten, aber diese Trennung ist für den Menschen nicht sinnvoll. Denn auch der streng naturwissenschaftlich arbeitende Astronom muss sich nach getaner Arbeit fragen, was seine Ergebnisse für ihn als Mensch bedeuten. Und so ist ein gelebter Glaube auch eine legitime Herausforderung für den Naturwissenschaftler, der sein Leben positiv verändern kann.
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