Sommerserie: Klostergärtnerei
In diesem Jahr zeigt die Sommerserie besondere Orte, an die Besucherinnen und Besucher in der Regel nicht hinkommen.
Wer eine Runde über das Klostergelände schlendert, kommt unweigerlich an der Klostergärtnerei vorbei. Mit dem derzeit blühenden Blumenband am Wegesrand ist sie schon von außen spektakulär anzusehen. Auf den Feldern und in den riesigen Folientunneln vor dem Gärtnereigebäude baut Br. Thaddäus mit seinem Team hier Gemüse und Kräuter für den Eigenbedarf der Abtei an. Die Lebensmittel landen in den Töpfen der Klosterküche und schließlich auf den Tellern im Mönchskonvent, Gästehaus, Recollectio-Haus, Kantine und der Mensa des Egbert-Gymnasiums.
Die Felder werden im Fruchtwechsel biologisch und saisonal bepflanzt. Gerade wuchern dort Paprika, Zucchini, Salate und Tomaten. Vor allem im Inneren der Gärtnerei setzt sich die Tomatenflut fort - allein im Juli hat Br. Thäddaus 1,5 Tonnen (!) Tomaten geerntet. Was nicht in die Küche geht, wird verkauft - allerdings lässt sich das nicht immer vorausplanen, je nachdem wie die Ernte gerade ausfällt.
In der Klostergärtnerei leben übrigens auch die beiden Klosterhunde Oskar und Ella sowie einige Ziervögel und Hühner. Letztere hat Br. Thaddäus selbst aus Eiern gezogen - wer sich an April erinnert, dürfte noch Kükenbilder im Kopf haben.