Nachdem sich im Frühsommer bereits die jüngeren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klosters zu einer besonderen Veranstaltung getroffen hatten, war nun die nächste Generation unter dem Titel „Zusammenkommen“ eingeladen. Aus den unterschiedlichsten Klosterbetrieben – von Schule über Gästehaus, Verlag, Fair-Handel, Druckerei, Verwaltung, Handwerks- und Lebensmittelbetrieben – folgten viele der Einladung, die zunächst mit einem Begrüßungssekt auf dem Kirchplatz begann. Abt Michael freute sich in seiner kurzen Ansprache über die Veranstaltung.
Weiter appellierte der Abt an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das Kloster und ihren Arbeitsplatz aktiv mitzugestalten. Jeder Betrieb, sagte er, würde seinen eigenen Teil zum großen Ganzen besteuern, aber nur gemeinsam könnten sie, Mönche und Angestellte, Jung und Alt, als eine große Klosterfamilie handeln. „Ich rechne ganz fest mit Ihnen, mit Ihrer Erfahrung, die teilweise schon Jahrzehnte zurückreicht!“ Einige Beispiele der Zusammenarbeit unter den Betrieben wie etwa die Klostermanufaktur zeigten, wie hilfreich es sei, sich untereinander zu vernetzen.
Die Auftakt-Veranstaltungen, die nach Altersgruppen getrennt waren, seien erst der Anfang eines länger angelegten Prozesses, erklärte Abt Michael. Perspektivisch sollen jedoch konkrete Projekte begonnen werden, bei denen die neuen Ideen der jüngeren und der Erfahrungsschatz der älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterinnen zusammenkommen sollten.
Im Anschluss ging es auf Entdeckungstour zu ganz besonderen Orten im Kloster. Per Los wurden die Kolleginnen und Kollegen gemischt und durften in den Glockenturm der Abteikirche, die Sakristei, die Schnapsbrennerei, die Infirmerie, das Bienenhaus und in die Klosterfeuerwehr – da gab es für manch langjährig Beschäftigten sogar noch Neues zu sehen. Gemeinsam mit dem gesamten Mönchskonvent klang der Abend dann noch beim Essen aus.
