Kirchweiheröffnung in der Abtei Münsterschwarzach
Abt Michael hält besondere Kirchweihpredigt vom Torhausbalkon.
Kloster - Zentrum des Universums. So werden die Besucherinnen und Besucher in diesen Tagen am Ortsschild von Münsterschwarzach begrüßt. Es ist Kirchweihwochenende. Zum Kirchweihumzug am Freitagabend begrüßten die Mönche der Abtei die Ortsbewohner mit Freibier - und mit einer gereimten Kirchweihpredigt von Abt Michael Reepen.
Gleich zu Beginn betonte er die Tradition der Kirchweih, auch und besonders in den Zeiten der Säkularisation, als die Abtei Münsterschwarzach aufgelöst war:
Selbst in Zeiten ohne Mönche, Kirche und Glockenklang
wurde die Kerm gefeiert ein ganzes Jahrhundert lang.
‚Klosterer' sind sie all die Zeit geblieben,
mit Nachwuchs gesegnet und der Tradition verschrieben,
jedes Jahr die Klosterer-Kerm in Ehren zu halten
in guter Nachbarschaft die Hand zu reichen und zum Gebete falten.
Neben den aktuellen Herausforderungen des Dorfes wie dem Hochwasser thematisierte er aber auch Schönes:
Der Traum der Dorferneuerung ist Wirklichkeit geworden,
darauf stolz zu sein hat hohe Bedeutung in unserem Orte
wenn wir schauen in die Straßen, auf Wege und Plätze
auf den Kulturort Schwarzach und seine Dorfschätze.
Auch auf die Verbindung zwischen Dorf und Kloster ging der Abt ein, bevor er zum geselligen Teil einlud:
Mit Vergelt’s Gott und mit Amen gehen auch wir die Wege weiter
Drum sind Freibier und Geselligkeit heut der Wegbegleiter
als Auftakt der Klosterer-Kirchweihsaison
das wusste Mutter Felizitas mit ihren sieben Söhnen immer schon!