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Handwerksbetriebe der Abtei ausgezeichnet

Am 5. Oktober wurden Spenglerei, Schreinerei, Metallwerkstätte, Tüncherei und die Elektrowerkstatt mit der Urkunde "Qualitätsverbund Umweltbewußter Handwerksbetriebe" (QuH) durch den Präsidenten der Handwerkskammer Unterfranken, Walter Stoy ausgezeichnet. Er nannte in seiner Ansprache als „Vorteile und Nutzen“ für die Betriebe der Abtei: Rechtssicherheit, Abschätzung von Gefährdungspotentialen, Förderung von Arbeitsmotivation, des Umweltbewusstseins und Zugehörigkeitsgefühl der Beschäftigten, innovative Ideen, Gewinn für Image und Glaubwürdigkeit, aktive Beiträge zum Umweltschutz durch Ressourcenschonung. QuH sei ein effektives Instrument für kleinere und mittlere Unternehmen, „die Abläufe überschaubar und nachvollziehbar, flexibel, effizient und kostengünstig zu gestalten.
Die Verleihung der Urkunde ist ein ermutigender Schritt für die Abtei in ihrem Engagement für die Umwelt. Abt Michael bekräftigte den Einsatz der Handwerksmeister und ihrer Mitarbeiter mit den Worten "Die Schöpfung muß uns das wert sein." Bei Schreinermeister Petro Müller mischten sich auch kritische Töne zur sonst sehr sinnvollen Zertifizierung: der Aufwand an Bürokratie sollte vereinfacht werden. Seine Kritik wurde von Herrn Stoy dankend aufgegriffen und bestätigt. P. Anselm wies unter anderem auf das ökologische Energieprojekt der Abtei hin, durch das mehr als 90% des Energiebedarfes aus regenerativen Quellen gedeckt werden. Er dankte der HWK Unterfranken für alle Unterstützung, besonders Unternehmensberater Dipl. Ing. Bernd Schenk, der bei der Umsetzung eine wertvolle Begleitung für alle Beteiligten war.
Bei der Feierstunde im Balthasar-Neumann-Bau der Abtei waren auch Bundestagsabgeordneter Frank Hofmann (Volkach), Landtagsabgeordneter Dr. Otto Hünnerkopf MdL (Wiesentheid), Abteilungsdirektor Dr. Dieter Aufderhaar und Regierungsdirektor Dietmar Scheid (Regierung von Unterfranken), stellvertretender Landrat Lothar Volz (Dettelbach), Bürgermeister Lothar Nagel (Schwarzach) sowie der Umweltbeauftragte des Bistums Würzburg, Edmund Gumpert zugegen.