Zum Hauptinhalt springen

Die Abtei online entdecken

Mit einer Fotoserie sollen versteckte und geheime Orte im Kloster sichtbar gemacht werden.

Ora et labora et lege – so lässt sich das Leben der Benediktiner kurz zusammenfassen. Einblicke in dieses Leben und das Kloster soll nun eine neue Fotoserie geben. Jede Woche steht unter einem bestimmten Thema. Ziel der Fotos ist es, zum einen Besucherinnen und Besuchern der Abtei Anregungen für einen Abteispaziergang und Entdeckungen zu geben, zum anderen auch Orte zu zeigen, die für Gäste verschlossen sind.

Gestartet wird die Serie mit den Marienbildern und –figuren in der Abtei, die es nicht nur während der Zeit des Frauendreißigers anzusehen lohnt. Der Marienrundgang durch die Abtei beginnt mit dem Marienbild im Eingangsbereich rechts neben der Abteikirche. Das ehemalige Hochaltarbild stammt von Giambattista Tiepolo und zeigt die Anbetung der Könige. Das Original von 1753 ist in der Alten Pinakothek in München. In der Abteikirche befindet sich rechts vor dem Altarraum die Marienstatue von Br. Franz Blaser, einem Mönch der Abtei aus dem Jahr 1926. In der Seitenkapelle befindet sich eine Pieta von Lore Friedrich-Gronau, bei der Kerzen angezündet werden können.

Für die nächste Mariendarstellung geht es einige Meter zu Fuß über das Klostergelände. An der ehemaligen Klausurmauer ist eine afrikanische Marienfigur mit Jesuskind angebracht. Ein wenig weiter, an der Innenseite (nicht für Gäste zugänglich) hängt ein Steinbildnis einer Pieta. Im Mönchsgarten wurde 1954 eine kleine Marienkapelle von Künstler P. Alwin Schmid OSB geschaffen. Neben einer großen Marienstatue sind dort Gemälde mit Stationen aus dem Leben der Gottesmutter.

An der Außenmauer gegenüber des Heizkraftwerkes ist die Krönung Mariens im Himmel als Steinbild zu finden – leicht zu übersehen, daher die Empfehlung öfter mal nach oben zu sehen. Der Weg geht weiter Richtung Goldschmiede. Dort am Treppenaufgang rechts Richtung Elektrowerkstatt hängt eine weitere Darstellung. Der weitere Weg ist Klausurbereich, ein Blick auf das Bronzerelief der die Maria mit Kind ist aber erlaubt. Es stammt ebenfalls von Lore Friedrich-Gronau und zeigt auf Tafeln um die Figur das Leben Mariens.

Von der Marienfigur am Klausurbau der Mönche kann leider auch nur ein Foto gezeigt werden. Ebenso die vier (!) Mariendarstellungen im Verwaltungsbau. Eine Figur gibt es aber für Besucherinnen und Besucher an der ehemaligen Schreinerei gegenüber der Druckerei zu entdecken. Auch hier empfiehlt sich ein Blick nach oben. In der kommenden Woche werden die spirituellen Orte im Kloster gezeigt – und da gibt es einiges zu sehen.