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Austausch der Niederspannungsleitung

Herzstück des internen Stromnetzes modernisiert.

Nach über 60 Jahren und monatelanger Vorbereitung ist Anfang September die sogenannte Niederspannungshauptverteilung (NSHV) in der Abtei Münsterschwarzach umgebaut worden. Die Hauptzentrale einer Stromversorgung wird höchstens nach einigen Jahrzehnten getauscht und auch nur dann, wenn es absolut notwendig ist. Nachdem ein zentraler Schalter problematisch wurde, war es also an der Zeit.

Das Team der Elektrowerkstatt, Jürgen Egger, Thorsten Eltermann, Mussie Haptemariam, plante gemeinsam mit P. Christoph Gerhard als Elektroingenieur die Umschaltung der verschiedenen Klosterbereiche wie Küche, Gästehaus, Schule, Kirche und den Wohnbereich der Mönche – und das minutiös. Unterstützt wurden sie dabei vom Leiter des Baubüros Br. Jan Nepomuk, Wolfgang Keller als IT-Leiter und den Handwerksbetrieben der Abtei. Ganz bewusst wurde außerdem ein Termin in den Schulferien gewählt.

In der Woche vor dem Umbau wurden die Schaltschränke durch die Firma Ludwar Elektrotechnik geliefert. Bevor diese durch deren Elektroniker eingebaut werden konnten, musste die alte Hauptverteilung abgeschaltet und das gesamte Kloster auf Netzersatzanlagen umgeschaltet werden. Eine anspruchsvolle Arbeit für die Kloster-Elektrowerkstatt, die einige Stunden beanspruchte. Bereits vorher waren alle dazu angehalten, möglichst Strom zu sparen. In einigen Betrieben durften diverse Elektrogeräte nicht benutzt werden, was die Kaffeeversorgung durchaus auch herausfordernd machte – aber die Klosterfamilie half sich gegenseitig aus.

Dann lief die Zeit für die Monteure. Von Donnerstag bis Sonntagmittag sollte alles fertig sein. Nachdem die ersten Tests problemlos liefen, konnte schließlich sukzessive alles wieder umgestellt werden. Als gegen Abend der letzte Stromkreis lief konnten auch die Notstromgeneratoren abgeschaltet werden. Maßgeblich zum problemfreien Ablauf hat die hervorragende Zusammenarbeit mit der Firma Ludwar mit der Kloster-Elektrowerkstatt beigetragen. Großer Dank gilt hierbei allen Beteiligten.