Fortsetzung der Corona-Hilfsprojekte
Wenn sonst einmal eine Krise ausbricht, durch Naturkatastrophen oder Unruhen, dann helfen Klöster in anderen Weltgegenden solidarisch aus. Das Schlimme an der Coronakrise: Es traf alle gleichzeitig, und auch die Wohltäter der Klöster waren unter Druck. Das machte es schwerer, die Lage zu meistern.
Auch unsere Klöster fuhren damals auf Sicht. Als Missionsbenediktiner nahmen sie Anteil am Leid der Menschen in ihrem Umfeld. Einige Klöster haben begonnen, Essen für verarmte Familien auszugeben. Durch die Missionsprokuren unserer Klöster versuchten wir, sie zu unterstützen, damit die Vision von Papst Franziskus wahr wird: die Kirche als Feldlazarett: sie kann nicht alles lösen, aber wir können lindern, helfen, trösten.
Bereits an Ostern 2020 hatten wir im Internet um Spenden gebeten und mit dem Erlös konnte bereits viel erreicht werden. Doch weiter kamen viele Anfragen, und unsere Corona-Hilfe wurde fortgesetzt. Bitten um Unterstützung kamen etwa aus Tansania, Uganda, Kenia, Ägypten, Indien oder Peru. Dabei ging es auch um kleinere Summen wie etwa Geld für Desinfektionsmittel oder Seife. Die Stärke der Missionsbenediktiner war dabei der persönliche Kontakt vor Ort, der dafür sorgte, dass die Hilfe direkt ankam.
Das passierte auch in Digos auf den Philippinen. Dort organisierte Br. Remigius Zimba OSB die Ausgabe von Lebensmittelpaketen an besonders Bedürftige in Davao. In Ägypten halfen wir Flüchtlingen aus Eritrea, die mittellos geworden sind durch den Lockdown der Wirtschaft zum Schutz vor Corona.