Ein Bischofsstab für Weihbischof Wolfgang Bischof, Erzbistum München und Freising
Der neue Bischofsstab ist ein Entwurf des bekannten Münchner Bildhauers Michael Veit, einem Freund von Herrn Weihbischof Bischof. Er gestaltete auch die Modelle für die Figuren, die in der Krumme und auf dem Stab sitzen. Diese wurden dann abgegossen und in den Stab eingefügt.
Ergänzt wurden die Vorlagen von Herrn Veit durch das ziselierte Bischofs-Wappen und seinen Wahlspruch „SPERA IN DOMINO ET FAC BONUM - HOFFE AUF DEN HERRN UND TU DAS GUTE“
Das Wappen befindet sich auf der Rückseite des Griffes, eingelassen in das Holz. Der Leitspruch umringt die Verbindung von Krümme und Stab.
Andreas Jurowski und Michael Hornung arbeiteten gemeinsam an der Krümme und dem Stab. Unterstützt wurden Sie dabei von Ihrem Lehrling Lucas Reuther.
Die Krümme wurde dabei in eine Negativ-Form aus Holz getrieben, verlötet und anschließend mit den gegossenen Heiligenfiguren verziert.
Als Motive wählte Weihbischof Wolfgang Bischof die „Rettung des Petrus“ und die biblische Szene „das Gürten“ sowie drei Heiligenfiguren. Der Hl. Korbinian zeigt nach vorne, der Hl. Wolfgang zeigt zum Weihbischof und der Hl. Rupertus zum Volk.
Als Material kam Kupfer und Messing, versilbert und brüniert, zum Einsatz, der Griff wurde aus Elsbeere gefertigt. Der Stab ist in drei Teile zerlegbar, wodurch er besser transportiert werden kann.
Das passgenaue Kofferetui fertigte der Buchbinder der Druckerei Benedikt Press gemeinsam mit der Schreinerei, so daß alles innerhalb der Abtei hergestellt werden konnte.
Abt Michael Reepen begrüßte den Weihbischof in der Goldschmiede, als er seinen Bischofsstab persönlich abholte und freute sich über die gelungene Arbeit. Auch ein neues Pilgerkreuz für das bayrische Pilgerbüro wurde von den Silberschmieden übergeben.