Wie der Kloster-Christstollen entsteht
Seit Anfang November läuft die Produktion in der Klosterbäckerei – ein Blick hinter die Kulissen.
Eines der beliebtesten Produkte in der Adventszeit ist der Münsterschwarzacher Kloster-Christstollen – sei er nun klassisch, mit Rotwein, Schokolade statt Rosinen oder als Dinkel-Cranberry-Version. An festen Produktionstagen fertigt das Team aus der Klosterbäckerei bestehend aus Leo Stöckinger, Lena Lutz, Sabrina Büchs, Andreas Galm und Andreas Krumm die Stollen. Rund 1000 Stück pro Saision.
Bereits am Tag zuvor werden Nüsse in Milch, Rosinen mit Orangeat und Zitronat in Rum eingelegt. Das sorgt dafür, dass diese beim Backvorgang nicht dem Teig die Flüssigkeit entziehen. Die restlichen Zutaten werden vermengt, der Teig gehen gelassen. Erst am Ende kommen Nüsse und die Rosinen-Zitronat/Orangeat-Mischung hinzu.
Nach dem Abwiegen werden die Stollen einzeln geformt und in gefetteten Backformen noch einmal für eine Stunde in den Gärschrank gestellt. Im Anschluss geht es für eine Stunde in den Backofen. Danach werden sie mit flüssiger Butter bestrichen und in Zucker gewälzt. Dieser Schritt verhindert das Austrocknen. Damit der Christstollen saftiger wird, wird er noch gelagert. In dieser Zeit geben die mit Milch aufgesogenen Zutaten Flüssigkeit an den Teig ab. Erst kurz vor dem Verpacken kommt der Puderzucker drauf. Christstollen ist in der Regel sehr lange haltbar.
Verkauft wird der Christstollen vor Ort in der Klosterbäckerei sowie im Vier-Türme-Onlineshop.