In der Goldschmiede der Abtei Münsterschwarzach landen viele ältere Sakralgeräte zur Restauration. Doch diese Monstranz ist nicht nur wegen des Alters außergewöhnlich.
Es ist wohl eine der aufwendigsten Restaurationen in der Klostergoldschmiede der Abtei Münsterschwarzach gewesen: Eine Monstranz aus dem Jahr 1733. Als diese im Herbst aus der Pfarrei Ludwigsburg gebracht wurde, wurde schon beim ersten Anblick klar: Hier steckt viel Arbeit drin.
Das Gold war angelaufen, an vielen Stellen komplett schwarz oder die Vergoldung war bereits komplett weg. Die außergewöhnliche Größe von etwa 70 cm war zudem beachtenswert. Doch das war nur die Spitze des Eisbergs.
Bei genauerem Hinsehen zeigte sich die detailreiche Verarbeitung. Mit Drähten befestigte Steine, Porzellanbilder, Schmuckverzierungen. Alles musste aus den Fassungen gelöst und natürlich ein Nachhinein wieder richtig zusammengesetzt werden.
Fotodokumentationen von jedem Arbeitsschritt sind dabei unbedingt notwendig.